Willkommen auf der Homepage Kreisimkerverein Wittgenstein

im Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. 

Unser Haustier:

Im Bereich des Kreisimkerverein-Wittgenstein wird in der Bienenhaltung die Rasse Carnica bevorzugt. 

Die Kärntner Biene (Apis mellifera carnica), auch Krainer Biene genannt, ist eine natürlich entstandene Rasse (Unterart) der westlichen Honigbiene (Apis mellifera). Von den Imkern wird sie auch einfach Carnica genannt.

Sie ist die nördlichste Vertreterin der Balkan-Rassengruppe und ist nur in denRegionen südlich der Alpen autochthon (ursprünglich) beheimatet. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie im ganzen deutschsprachigen Raum verbreitet und hat dabei die nördlich der Alpen beheimatete Dunkle Europäische Biene fast vollständig verdrängt. Gründe waren die größere Volksstärke und der damit zu erreichende höhere Honig - Ertrag. 

Da die Kärntner Biene vom südöstlichen Alpenklima geprägt wurde, kommt sie mit heißen Sommern und kalten Wintern gut zurecht. Die Feuchtigkeit und Unbeständigkeit des Meeresklimas bereitet ihr dagegen Schwierigkeiten, weswegen sie auch in England, Frankreich und Skandinavien kaum verbreitet ist. Die Kärntner Biene ist sanftmütig, hat aber im Gegensatz zu einigen anderen Rassen einen erhöhten Schwarmtrieb.

Quelle: Wikipedia

Wussten Sie schon?

  • Das Bienen für 1kg Honig die Strecke von ca. 240000km fliegen? Also 6x um die Erde!
  • Das 80 von 100 der Nutz- und Wildpflanzen von Bienen bestäubt werden
  • das Bienenköniginnen bis zu 10x länger leben als normale Bienen
  • das die Königin 1500-3000 Eier pro Tag legt die zusammen etwa gleich schwer sind wie sie selbst 
  • das Bienen die Erträge der Obstbauern um bis zu 80% steigern
  • das die Made der Arbeiterbiene nach 6 Tagen auf das 500fache ihres Schlupfgewichts wächst vergleichbar müsste ein 3kg schwerer Säugling nach 6 Tagen 1500kg wiegen
  • das eine Honigbiene bis zu 30kmh schnell fliegen kann
  • das Bienen für die Suche nach Sprengstoff geeignet sind

 

Zur Geschichte der Imkerei

Umzeichnung der mesolithischen Felszeichnung eines Honigjägers oder einer Honigjägerin, der auf einem Baum geklettert ein Bienenvolk ausbeutet. Aus den Cuevas de la Araña, bei Bicorp, Valencia, Spanien. (Datierung unsicher um 8000 bis 6000 vor Chr.)
Bildquelle: Wikipedia (User: Amada44)

Die Geschichte der Imkerei ist eng mit der Geschichte der Menschheit verbunden. Seit Jahrtausenden werden Bienen wegen ihrer Produkte wie Wachs und Honig vom Menschen genutzt und gehalten.

Schon etwa 8.000 bis 12.000 Jahre alte, Höhlenmalereien aus den Cuevas de la Arañabei Bicorp, Valencia, zeigen Menschen als so genannte „Honigjäger“.

 

Vor etwa 7.000 Jahren begann die gezielte Haltung von Bienen in Zentralanatolien. Honigbienen sind auch heute noch Wildtiere, die einer Betreuung durch den Menschen eigentlich nicht bedürfen. Ursprünglich bevorzugten sie zum Errichten ihres Wabenbaus Hohlräume in Bäumen. Zunächst wurden dabei Bienenvölker in hohlen Baumstämmen abgeerntet. Später wurden die betreffenden Baumstücke herausgeschnitten und an einem günstigeren Standort, wie z. B. im Hausbereich, aufgestellt. Damit war die sog. Klotzbeute geschaffen. Aus der gelegentlichen Honigsuche entwickelte sich die Tätigkeit des Zeidlers, des Honigsammlers mit Waldbienenhaltung.Die Geschichte der modernen Imkerei begann im 19. Jahrhundert mit der Umstellung von der Korbimkerei zur Kastenimkerei mit beweglichen Waben, die sich zur heute weitverbreiteten Magazin-Imkerei entwickelt hat.

 

Bei der Korbimkerei wurde nur natürlich anfallenden Bienenschwärmen eine Nisthöhle gegeben; bei der Ernte von Honig und Bienenwachs wurde das Wabenwerk in zerstörerischer Weise herausgeschnitten.Im 18. und 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Imkervereinigungen und -zeitungen. Eine erste Imkervereinigung außerhalb des Zeidelwesens war die 1768 gegründete Fränkische Bienengesellschaft. Ein Jahr später richtete die österreichische Erzherzogin Maria Theresia in Wien die weltweit erste staatliche Imkerschule ein. Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die Imkerei durch mehrere Neuerungen eine revolutionäre Veränderung. Das war zunächst die Erfindung von beweglichen Holzrähmchen 1853 durch Baron August Freiherr von Berlepsch. 1858 führte Johannes Mehring die Mittelwand aus Bienenwachs ein, was den Bau von Bienenwaben beschleunigte.

 

Die von Major Franz Edler von Hruschka 1865 vorgestellte Honigschleudererleichterte die Gewinnung des Honigs. Ab 1838 erschien in Deutschland erstmals regelmäßig eine Imkerzeitung (Monatsblatt für die gesamte Bienenzucht). Ab dieser Zeit bildeten sich mehrere regionale Imkerorganisationen aus, die sich wegen ihrer periodischen Treffen als „Wanderversammlungen“ bezeichneten. Zu einer einheitlichen Imkerorganisation kam es erst 1907 durch die Gründung des Deutschen Imkerbundes, ab 1925 unter der Präsidentschaft von Detlef Breiholz. Der Deutsche Imkerbund ist seit seiner Gründung die größte deutsche Imkervereinigung, in dem die einzelnen Imker-Landesverbände organisiert sind.

 

In den letzten 200 Jahren verlor die Imkerei stark an wirtschaftlicher Bedeutung. Seit der Entdeckung des Rüben-Zuckers Anfang des 18. Jahrhunderts war Bienenhonig nicht mehr die einzige Süßquelle. Die industrielle Produktion von Kunstwachsen im großen Stil machte im 20. Jahrhundert das Bienenwachs entbehrlich.

 

Seit den 1970er Jahren wandelte sich die Imkerei in Deutschland von der stationären Betriebsweise in Hinterbehandlungsbeuten zur Mobilbetriebsweise in Magazinbeuten. Seither hat sich der jährliche Honigertrag pro Bienenvolk nahezu verdreifacht. Die ursprünglich in derHeideimkerei der Lüneburger Heide verwendeten Strohkörbe werden heute zumeist nur noch für repräsentative Zwecke eingesetzt, nur noch sehr wenige Imker arbeiten mit Stülpern.

Im 20. Jahrhundert wurden bei Bienen große wissenschaftliche Entdeckungen gemacht. Karl von Frisch, österreichischer Verhaltensforscher (1886–1982), erhielt 1973 den Nobelpreis für seine Arbeiten, die die Entschlüsselung der Tanzsprache der Bienen zum Inhalt hatten.

Quelle: Wikipedia

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